Facebook Ads Guide 2024

Facebook Ads für E-Commerce, Lead Generation und SaaS

Was sind Facebook Ads?

Facebook Ads sind Social Media Werbeanzeigen, die über die Werbeplattform von Meta geschaltet werden. Sie werden in verschiedenen Facebook Ads Formaten im Feed, in den Stories oder auch im Messenger ausgespielt. Facebook Werbung ist visuell, das heißt die Nutzer:innen werden zum Beispiel über ein Bild oder Video angesprochen und zu einer Handlung aufgefordert. Durch den Klick auf die Facebook Ad wird der/die User:in auf deine Website weitergeleitet. Im Unterschied zu organischen Posts auf Facebook kannst bei Facebook Ads selbst festlegen, wem deine Anzeige ausgespielt wird. So kannst du neue Zielgruppen erreichen.

Sieh dir hier unsere erfolgreichen Facebook Ads Beispiele an, um einen Eindruck zu bekommen.

Für wen eignen sich Facebook Ads?

Mit Facebook Ads können unterschiedliche Ziele verfolgt werden von Brand Awareness bis Websitetraffic. Wir empfehlen Facebook Ads aber vor allem B2C E-Commerce Shops, die durch die Werbeanzeigen direkte Käufe anstreben. Durch die heterogene und sehr große Nutzergruppe auf Facebook (31,9 Millionen Nutzer:innen allein in Deutschland), eignet sich die Social-Media-App grundsätzlich als Werbeplattform für nahezu alle Zielgruppen und Produkte. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass vor allem preisgünstigere Produkte ohne lange Customer Journey auf Facebook erfolgreich vermarktet werden können.

Warum Facebook Ads?

Facebook Ads sind nach wie vor einer der stärksten Performance Marketing Channels für dich, wenn es um die Generierung von Sales, Leads oder Downloads für ein Online Business geht. Das hat eine ganze Reihe von Gründen:

Diese Vorteile bringen dir Facebook Ads

  • Facebook kennt seine Nutzer:innen wie kein anderes soziales Netzwerk und hat eine der größten Communities weltweit. Dadurch kannst du deine spezifische Zielgruppe ohne Streuverluste erreichen.
  • Im Vergleich zu vielen anderen Marketing-Maßnahmen sind Facebook Ads kostengünstig und sehr profitabel. Hier findest du eine Hilfestellung zur Kalkulation deiner Facebook Ads Kosten.
  • Dir stehen zahlreiche Anzeigenformate und Platzierungen zur Verfügung, um deine Werbeinhalte perfekt auf deine Zielgruppe abzustimmen. Neben Image Ads oder Video Ads kannst du zum Beispiel auch Story Ads, Carousel Ads oder Collection Ads schalten.
  • Features wie Facebook Shops ermöglichen es dir, als Online-Händler eine soziale Präsenz auf Facebook und Instagram aufzubauen. Durch den direkten persönlichen Kundenkontakt über Nachrichten, Kommentare & Postings baust du eine Beziehung zu deinen Kund:innen auf und der plattform-integrierte Checkout macht das Shopping deiner Produkte anschließend noch einfacher. Social Commerce ist im Trend – sieh dir hier unseren Guide zu Facebook Shops an.
  • Als Performance Marketing Channel bieten dir Facebook Ads zahlreiche Testingmöglichkeiten und detaillierte Daten zur Auswertung deiner Werbemaßnahmen. Durch ein strategisches Testing-Setup anhand von A/B-Testings hast du die Möglichkeit, genau herauszufinden, über welche Anzeigen und Zielgruppenansprache, du das maximale Potenzial für deinen E-Commerce Shop ausschöpfst.
  • Durch Retargeting kannst du Nutzer:innen, die bereits an deinen Produkten interessiert sind, erneut mit Facebook Ads ansprechen. So baust du dein Marketingsetup entlang der gesamten Customer Journey für einen maximalen Outcome.
  • Gerade an Marketingtagen wie dem Black Friday lohnen sich Facebook Ads. Die Nutzer:innen sind kaufbereit und offen für Angebote. Mit deinen Facebook Werbeanzeigen kannst du dann User:innen, die bereits Kontakt zu deiner Marke hatten, durch Retargeting konvertieren und auch neue Zielgruppen mit deinen Produkten inspirieren. Sieh dir hier unsere Black Friday Checkliste für Facebook Ads an.

Gerade zum vorletzten Punkt ist eines wichtig zu wissen: Facebook Ads allein sind oft nicht der Schlüssel zum Erfolg. Vielmehr sind sie ein wesentlicher Teil deines Marketing Mixes, in dem auch Maßnahmen wie Search Ads eine wichtige Rolle spielen sollten. Solltest du dir also die Frage gestellt haben, ob Facebook Ads oder Google Ads, so lässt sich diese nicht klar beantworten. Natürlich erzielen Facebook Ads Verkäufe, dennoch steckt ihr größtes Potenzial in der Neukundenansprache und der Erschließung neuer Zielgruppen - sie eignen sich also vor allem für Touchpoints im Upper Funnel. Facebook Ads sollen das Interesse für dein Produkt wecken und einen Need bei den Nutzer:innen erzeugen.

Für dein Online Business empfehlen wir dir ein holistisches Online Marketing Setup. Gerade für den Lower Funnel, also die Konvertierung von Kaufinteressenten in Kund:innen sowie die Kundenbindung gibt es stärkere Performance Marketing Channels als Facebook Ads. Durch Google Ads greifst du zum Beispiel Nutzer:innen mit Kaufintention ab, die bereits gezielt nach deinem Produkt suchen. Mithilfe von Email Marketing bindest du Kund:innen auch nach einem Kauf langfristig an deine Marke.

Möchtest du mehr dazu erfahren, wie du eine holistische Wachstumsstrategie für dein Unternehmen entwickelst? Dann lade dir hier deinen individuellen Marketing Plan herunter.

Facebook Ads schalten - so geht's

Du willst direkt loslegen und deine erste Facebook Ad schalten? Dann gibt es eine Reihe von Einstellungen, die du im Facebook Werbeanzeigenmanager auf Kampagnen-, Anzeigengruppen- und Anzeigenebene festlegen musst. Auf Kampagnenebene legst du zum Beispiel fest, welches Ziel du mit der Kampagne erreichen möchtest. In der Ebene Anzeigengruppe kannst du die Targetingausrichtung auswählen. Welche genaue Zielgruppe soll die Kampagne erreichen? Auf Werbeanzeigen-Ebene kannst du dann die konkrete Anzeige so gestalten, wie die Nutzer:innen sie auf Facebook angezeigt bekommen sollen. Das ist dabei deine Roadmap:

  • Schritt 1 - Facebook Business Manager einrichten: Zunächst musst du dir ein Konto beim Business Manager einrichten, für das du auch bereits ein persönliches Facebook Profil benötigst.
  • Schritt 2 - Facebook Seite hinzufügen: Füge dann die Facebook-Seite hinzu, für die du Ads schalten möchtest.
  • Schritt 3 - Kampagne erstellen & Kampagnenziel festlegen: Nachdem du eine neue Kampagne erstellt hast, wählst du als Kampagnenziel eines der Folgenden: Bekanntheit, Traffic, Interaktion, Leads, App-Promotion und Umsatz.
  • Schritt 4 - Kampagnen Setup wählen: Nun kannst du deine Kampagne mithilfe einer maßgeschneiderten optimierten Konfiguration oder manuell erstellen.
  • Schritt 5 - Kampagneneinstellungen vornehmen: Es folgen diverse Einstellungen wie der Name, ob ein A/B-Test geschalten werden soll etc.
  • Schritt 6 - Conversion Einstellungen vornehmen: Du legst nun den Ort fest, an dem eine Conversion stattfinden soll (z.B. Website), wählst dein Pixel aus und bestimmst Conversion-Events.
  • Schritt 7 - Dynamische Anzeigengestaltung: Dieser Schritt soll dir die kreative Gestaltung deiner Anzeige erleichtern. Facebook bietet hier an, automatisch optimierte Kombinationen aus deinen hochgeladenen Bildern, Überschriften etc. zu erstellen.
  • Schritt 8 - Budget und Zeitplan: Für das Budget lässt dir Facebook die Wahl zwischen einem Tages- und Laufzeitbudget.
  • Schritt 9 - Zielgruppe einstellen: Bei der Erstellung deiner Zielgruppe kannst du zwischen einer Custom Audience und einer Lookalike Audience wählen oder auf Basis von Interessen und demografischen Merkmalen eine ganz neue Zielgruppe erstellen. Mit einer Custom Audience kannst du Leute erreichen, die zuvor schon einmal mit deinem Unternehmen interagiert haben. Mit der Lookalike Audience kannst du neue Zielgruppen erreichen, die deiner Custom Audience ähneln.
  • Schritt 10 - Platzierung auswählen: Bei den Platzierungen kannst du entweder eine automatische oder eine manuelle Platzierung wählen.
  • Schritt 11 - Optimierung und Auslieferung: Unter dem letzten Punkt in den Anzeigengruppen-Einstellungen kannst du das Kostenziel pro Ergebnis bestimmen.
  • Schritt 12 - Identität einstellen: Damit Facebook die Werbung im Namen deines Unternehmens erstellen kann, musst du in diesem Schritt deine Facebook und/oder Instagramseite verknüpfen.
  • Schritt 13 -Anzeigenkonfiguration: In diesem Step gestaltest du die Anzeige, indem du ein Bild oder Video hochlädtst, die Copy einfügst etc.
  • Schritt 14 - Das Ziel festlegen: Jetzt gilt es nur noch ein Ziel zu wählen, zu dem Nutzer:innen direkt weitergeleitet werden, nachdem sie deine Anzeige angeklickt haben.
  • Schritt 15 - Das Tracking einrichten: Unter dem letzten Punkt kannst du u.a. UTM-Parameter für Google Analytics einfügen.

Hier findest du eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung zu den oben genannten Steps inklusive Screenshots und Best Practices.

So erstellst du erfolgreiche Anzeigen für Facebook Ads

Eine hohe Creative-Quantität und vor allem nativer und gut durchdachter Content sind einer der wesentlichsten Faktoren für dein Performance Marketing. Er wird vom Algorithmus bevorzugt ausgespielt. Dieser entscheidet anhand des Total Value, den eine Anzeige bringt, wer der verschiedenen konkurrierenden Werbetreibenden die Auktion um die besten Placements und Nutzergruppen gewinnt.

Bid * Estimated Action Rate + User Value = Total Value

Um sich also von der Konkurrenz abzuheben und möglichst kostengünstig, lukrative Zielgruppen mit seinen Ads zu erreichen, ist es wichtig, dass deine Anzeigen vor allem den Bedürfnissen der Nutzer:innen und weniger den Unternehmensinteressen entsprechen. Mit plumper Werbung hast du kaum noch eine Chance, stattdessen sollten deine Anzeigen entertainen, einen Mehrwert bieten, die Nutzer:innen bei ihren Bedürfnissen abholen, Engagement hervorrufen und sich nativ in die soziale Plattform einfügen. Dabei werden vor allem Video Ads, insbesondere UGC Ads, immer wichtiger. Hier siehst du eine Reihe von Facebook Ads Beispielen, die du als Inspiration nutzen kannst. Außerdem lohnt sich auch immer ein Blick in die Facebook Werbebibliothek - dort findest du alle Anzeigen deiner Konkurrenz.

Zu wissen, wie gute Ad Creatives aussehen, ist das eine - dennoch sind Zielgruppen verschieden und reagieren daher teilweise auf unterschiedliche Ad Creatives. Wie findest du also heraus, welche Ads für deine spezifische Zielgruppe besonders gut funktionieren? Sowohl Facebook als auch du als Performance Marketer:in erkennen an wichtigen KPIs wie der Scrollstopper Rate oder der Click Through Rate, ob der Werbeinhalt, die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen einfängt und ihre Bedürfnisse so stark angesprochen werden, dass die User:innen auf die Anzeige klicken, um mehr zu erfahren. Auf eine hohe Scrollstopper Rate und Click Through Rate zu optimieren, sollte daher dein Ziel sein. Auf dem Weg dieser Optimierung hilft dir strategisches Creative Testing. Bei diesem testest du verschiedene Ad Varianten in Split-Tests gegeneinander und findest so Schritt für Schritt heraus, welche Pain Points, Scroll Stopper, Storylines oder USPs für deine Zielgruppe besonders wirkungsvoll sind. Hier siehst du ein Beispiel für ein Scrollstopper Testing.

Auch das Testing verschiedener Anzeigenkonzepte lohnt sich - bei vielen unserer Kunden funktionieren authentische UGC Ads besser als klassische Brand Ads. UGC fügt sich absolut nativ in die Plattform ein und ist in der Produktion zudem sehr kostengünstig.

Hier geht es zu unserem UGC Ads Guide.

Strategisches Testing von Werbeanzeigen ist essentiell, denn nur so findest du datenbasiert heraus, was für dein Produkt und deine Zielgruppe funktioniert. Performante Ad Creatives sind heute der stärkste Hebel zur Skalierung deiner Facebook Ads.

Wie misst man Facebook Ads?

Vor einigen Jahren noch wurde die Performance von Facebook Ads vor allem am ROAS festgemacht. ROAS steht für Return on Ad Spend - die Metrik stellt also die Werbekosten und den dadurch generierten Umsatz gegenüber. Und das auf der Detailebene einer spezifischen Anzeige. Der ROAS wurde also innerhalb des Facebookwerbeanzeigenmanagers berechnet, indem durch das Facebook Pixel auf der Website genau getracked wurde, was Nutzer:innen kauften, nachdem sie auf eine Facebook Werbeanzeige geklickt hatten. Das funktionierte gut, solange Nutzer:innen auf ihrer Journey von Facebook zur Website sauber getracked wurden. Mit dem iOS Privancy Update 2021 änderte sich das - dazu im nächsten Absatz mehr. Seitdem haben sich auch die KPIs verändert, die zum Messen von Facebook Ads herangezogen werden.

So misst du die Performance einzelner Ads

Willst du wissen, wie gut eine einzelne Facebook Ad performed, zum Beispiel im Rahmen eines Ad Creative Testings, dann siehst du dir am besten folgende Metriken an:

  • Scrollstopper Rate: Die Scrollstopper Rate berechnest du, indem du die 3-sekündigen Video Views durch die Impressionen teilst. Das Ergebnis sagt dir also, wieviel Prozent derjenigen, die deine Facebook Ad gesehen haben, auch daran hängengeblieben sind. Wie stark fängt deine Anzeige also die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen ein? Wie stark stoppt sie den Scroll? Das ist eine sehr wichtige Metrik, denn wenn es deine Anzeige nicht schafft, das Scrollen zu unterbrechen, wie sollte sie dann zum Kaufen animieren? Eine Scrollstopperrate von 30 % oder mehr gilt als sehr gut.
  • Video Views: Deine Facebook Ad hat eine starke Scrollstopper Rate? Dann geht es tiefer in die Analyse - wann sind die Nutzer:innen abgesprungen? Haben sie deine Anzeige bis zur Hälfte gesehen? Bis zum Ende? Ziel ist es, deine Anzeige so zu optimieren, dass das Interesse der User:innen so lange wie möglich aufrecht gehalten wird.
  • Cost per Click: Was kostet dich ein Klick auf die Werbeanzeige? Der CPC gibt dir ein Gefühl dafür, wie sehr deine Facebook Ad auch tatsächlich zum Kaufen animiert. Denn Anschauen alleine, reicht uns natürlich nicht. Wir wollen die Nutzer:innen durch Benefits und Pain Points so stark ansprechen, dass sie auch wirklich am Kauf interessiert sind und auf die Anzeige klicken. Ein günstiger CPC spricht für eine optimale Zielgruppenansprache.

So triffst du Budgetentscheidungen

Ob du das Budget deiner Facebook Ads wieter skalieren kannst oder doch lieber senken solltest, das entscheidest du anhand des MER. MER steht für Marketing Efficiency Ratio. Der Wert gibt dir auf der Meta-Ebene das Verhältnis von Marketinggesamtkosten zum Gesamtumsatz an. Liegt der MER oberhalb deines gesetzten MER-Ziels, weißt du, dass du profitabel wirtschaftest und das Werbebudget erhöhen kannst. Liegt er unterhalb des Zielwerts, solltest du dein Budget drosseln. In diesem Beitrag erfährst du im Detail, wie du mit dem MER arbeiten kannst.

Aktuelle Herausforderungen bei Facebook Ads: Massive Datenverluste durch iOS 14.5

Wie eben bereits erwähnt gibt es seit dem iOS Privacy Update in 2021 eine große Herausforderung: Der Facebook Ads Manager wurde mehr und mehr zu einer Black Box.

Hier findest du eine Zusammenfassung der Veränderungen seit dem iOS Update.

Werbetreibende haben es auf Facebook seither deutlich schwerer. Auch Monate nach dem Ausrollen des ersten iOS 14 Updates ist keine Verbesserung der Datenlage in Sicht. Starke und leider fehlerhafte Modellierungen, gerade in kleinen Accounts, machen valide Testings nahezu unmöglich. Es ist eine echte Challenge, dieses Problem zu lösen. Unsere bisherige Strategie - in Testing Kampagnen anhand der Verkäufe Winning Ads zu identifizieren, daraus Learnings zu generieren und diese direkt ins nächste Testing einfließen zu lassen - funktioniert nicht mehr so einfach wie früher. Zu unsicher sind die Conversion-Ergebnisse einer solchen Testing Kampagne.

Und jetzt? Jetzt müssen wir andere KPIs heranziehen, unsere Learnings langfristiger generieren und mehr hinauszoomen auf das große Ganze. Was heißt das konkret?

  • Wir fahren immer noch Tests, aber werten diese anhand von First Party Data wie der Scrollstopper Rate, den Video Views oder dem CPC aus.
  • Mithilfe der Conversion API und Tracking via Google Analytics versuchen wir den Datenverlust auszugleichen.
  • Budget-Entscheidungen treffen wir nicht mehr auf der Basis von einzelnen Anzeigen, sondern arbeiten mit KPIs auf Meta-Ebene wie dem MER (Marketing Efficiency Ratio) oder CAC (Customer Acquisition Costs). Auf dieser Basis setzen wir uns auch die zu erreichenden Ziele und sind damit weg vom bisherigen ROAS (Return on Ad Spend). Falls du genauer wissen möchtest, wie wir bei advertace mit Zielen arbeiten und wie wir diese anhand unseres Growth Strategy Frameworks erreichen, lade dir hier unser Whitepaper herunter.

Dein Unternehmen soll durch
Facebook Ads wachsen?

Als Facebook Ads Agentur erreichen wir messbare Erfolge für dich.

Warum Facebook Ads?

Auch wenn die goldensten Zeiten von Facebook Ads vorbei sind, sind Facebook Ads nach wie vor einer der stärksten Performance Marketing Channels für dich, wenn es um die Generierung von Sales, Leads oder Downloads für ein Online Business geht. Das hat eine ganze Reihe von Gründen:

Diese Vorteile bringen dir Facebook Ads

  • Facebook kennt seine Nutzer:innen wie kein anderes soziales Netzwerk und hat eine der größten Communities weltweit. Dadurch kannst du deine spezifische Zielgruppe ohne Streuverluste erreichen.
  • Im Vergleich zu vielen anderen Marketing-Maßnahmen sind Facebook Ads kostengünstig und sehr profitabel. Hier findest du eine Hilfestellung zur Kalkulation deiner Facebook Ads Kosten.
  • Dir stehen zahlreiche Anzeigenformate und Platzierungen zur Verfügung, um deine Werbeinhalte perfekt auf deine Zielgruppe abzustimmen. Neben Image Ads oder Video Ads kannst du zum Beispiel auch Story Ads, Carousel Ads oder Collection Ads schalten.
  • Features wie Facebook Shops ermöglichen es dir, als Online-Händler eine soziale Präsenz auf Facebook und Instagram aufzubauen. Durch den direkten persönlichen Kundenkontakt über Nachrichten, Kommentare & Postings baust du eine Beziehung zu deinen Kund:innen auf und der plattform-integrierte Checkout macht das Shopping deiner Produkte anschließend noch einfacher. Social Commerce ist im Trend – sieh dir hier unseren Guide zu Facebook Shops an.
  • Als Performance Marketing Channel bieten dir Facebook Ads zahlreiche Testingmöglichkeiten und detaillierte Daten zur Auswertung deiner Werbemaßnahmen. Durch ein strategisches Testing-Setup anhand von A/B-Testings hast du die Möglichkeit, genau herauszufinden, über welche Anzeigen und Zielgruppenansprache, du das maximale Potenzial für deinen E-Commerce Shop ausschöpfst.
  • Durch Retargeting kannst du Nutzer:innen, die bereits an deinen Produkten interessiert sind, erneut mit Facebook Ads ansprechen. So baust du dein Marketingsetup entlang der gesamten Customer Journey für einen maximalen Outcome.

Gerade zum letzten Punkt ist eines wichtig zu wissen: Facebook Ads allein sind oft nicht der Schlüssel zum Erfolg. Vielmehr sind sie ein wesentlicher Teil deines Marketing Mixes. Natürlich erzielen Facebook Ads Verkäufe, dennoch steckt ihr größtes Potenzial in der Neukundenansprache und der Erschließung neuer Zielgruppen - sie eignen sich also vor allem für Touchpoints im Upper Funnel. Facebook Ads sollen das Interesse für dein Produkt wecken und einen Need bei den Nutzer:innen erzeugen.

Für dein Online Business empfehlen wir dir ein holistisches Online Marketing Setup. Gerade für den Lower Funnel, also die Konvertierung von Kaufinteressenten in Kunden sowie die Kundenbindung gibt es stärkere Performance Marketing Channels als Facebook Ads. Durch Google Ads greifst du zum Beispiel Nutzer:innen mit Kaufintention ab, die bereits gezielt nach deinem Produkt suchen. Mithilfe von Email Marketing bindest du Kunden auch nach einem Kauf langfristig an deine Marke.

Hier erhältst du einen Überblick zu Performance Marketing und wir geben dir Best Practices an die Hand.

So erstellst du erfolgreiche Anzeigen für Facebook Ads

Eine hohe Creative-Quantität und vor allem nativer und gut durchdachter Content sind einer der wesentlichsten Faktoren für dein Performance Marketing. Er wird vom Algorithmus bevorzugt ausgespielt. Dieser entscheidet anhand des Total Value, den eine Anzeige bringt, wer der verschiedenen konkurrierenden Werbetreibenden die Auktion um die besten Placements und Nutzergruppen gewinnt.

Bid * Estimated Action Rate + User Value = Total Value

Um sich also von der Konkurrenz abzuheben und möglichst kostengünstig, lukrative Zielgruppen mit seinen Ads zu erreichen, ist es wichtig, dass deine Anzeigen vor allem den Bedürfnissen der Nutzer:innen und weniger den Unternehmensinteressen entsprechen. Mit plumper Werbung hast du kaum noch eine Chance, stattdessen sollten deine Anzeigen entertainen, einen Mehrwert bieten, die Nutzer:innen bei ihren Bedürfnissen abholen, Engagement hervorrufen und sich nativ in die soziale Plattform einfügen. Dabei werden vor allem Video Ads immer wichtiger.

Hier haben wir dir eine Anleitung für gute Video Ads auf Facebook und Instagram erarbeitet.

Außerdem findest du in diesem Webinar eine 10-Punkte-Checkliste für gute Creatives.

Zu wissen, wie gute Ad Creatives aussehen, ist das eine - dennoch sind Zielgruppen verschieden und reagieren daher teilweise auf unterschiedliche Ad Creatives. Wie findest du also heraus, welche Ads für deine spezifische Zielgruppe besonders gut funktionieren? Sowohl Facebook als auch du als Performance Marketer:in erkennen an wichtigen KPIs wie der Scrollstopper Rate oder der Click Through Rate, ob der Werbeinhalt, die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen einfängt und ihre Bedürfnisse so stark angesprochen werden, dass die User:innen auf die Anzeige klicken, um mehr zu erfahren. Auf eine hohe Scrollstopper Rate und Click Through Rate zu optimieren, sollte daher dein Ziel sein. Auf dem Weg dieser Optimierung hilft dir ein strategisches Creative Testing. Bei diesem testest du verschiedene Ad Varianten in Split-Testings gegeneinander und findest so Schritt für Schritt heraus, welche Pain Points, Scroll Stopper, Storylines oder USPs für deine Zielgruppe besonders wirkungsvoll sind. Auch das Testing verschiedener Anzeigenformate lohnt sich - bei vielen unserer Kunden funktionieren authentische UGC Ads besonders gut. UGC ist in der Produktion sehr kostengünstig und fügt sich zudem absolut nativ in die Plattform ein.

Hier geht es zu unserem UGC Ads Guide.

Ein strategisches Testing von Werbeanzeigen lohnt sich, denn performante Ad Creatives sind der stärkste Hebel zur Skalierung deiner Facebook Ads.

Sieh dir hier unsere Anleitung zum A/B-Testing an.

#3 - Facebook Ad Creative Testing - die wichtigsten KPIs in Zeiten von iOS 14.5 mit Julius Heil

Aktuelle Herausforderungen bei Facebook Ads: Massive Datenverluste durch iOS 14.5

Soweit klingen Facebook Ads erstmal nach einem starken Performance Marketing Channel mit vielen Möglichkeiten. Doch seit dem iOS Privacy Update in 2021 gibt es eine große Herausforderung: Der FB Ads Manager ist mehr und mehr wie eine Black Box.

Hier findest du eine Zusammenfassung der Veränderungen seit dem iOS Update.

Werbetreibende haben es auf Facebook immer schwerer. Das erkennen wir durch unsere operative Arbeit von Tag zu Tag deutlicher. Auch Monate nach dem Ausrollen des ersten iOS 14 Updates ist keine Verbesserung der Datenlage in Sicht. Im Gegenteil: Die gelieferten Daten, gerade zu generierten Sales, können immer schwerer ausgewertet werden. Starke und leider fehlerhafte Modellierungen, gerade in kleinen Accounts, machen valide Testings nahezu unmöglich. Es ist eine echte Challenge, dieses Problem zu lösen. Unsere bisherige Strategie - in Testing Kampagnen Winning Ads zu identifizieren, daraus Learnings zu generieren und diese direkt ins nächste Testing einfließen zu lassen - funktioniert nicht mehr. Zu unsicher sind die Ergebnisse einer solchen Testing Kampagne, gerade in Bezug auf Conversions.

Und jetzt? Jetzt müssen wir unsere Learnings langfristiger generieren und mehr hinauszoomen auf das große Ganze. Was heißt das konkret?

  • Wir fahren immer noch Tests, aber erstellen hierfür eine 4-wöchige Testingroadmap. An dieser halten wir fest, unabhängig davon, welche Learnings wir während dieses Zeitraums sammeln.
  • Die sich aus den Testings ergebenden Winning Ads geben wir in unsere Scaling-Kampagne und betrachten ihre Performance bei mehr Budget über einen Zeitraum von 2-3 Wochen. Nur so können wir sagen, was wirklich funktioniert und was nicht.
  • Erst dadurch können wir wirklich valide Learnings generieren, die in unseren Testingplan für die nächsten 4 Wochen einfließen.

Auch bezüglich der zu betrachtenden KPIs hat sich durch das Update einiges verändert.

Unser Teamlead Performance Julius Heil gibt dir hier einen Überblick zu den wichtigsten KPIs seit dem iOS 14.5 Update.

Meta antwortet auf diese Datenschutzentwicklung rundum iOS und GDPR, aber auch noch bevorstehenden Änderungen in Richtung einer Cookieless Future, mit einem neuen Ad Format: den Basic Ads. Diese sollen 100 % datenschutzkonform sein und somit gänzlich auf persönliche Daten verzichten.

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